Fraunhofer ITWM: Empfohlene Tragedauer von Sc...
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Empfohlene Tragedauer von Schutzmasken

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Im Zuge der Corona-Pandemie wird über Mundschutzmasken nicht nur viel geredet, sondern durch die Einführung einer Maskenpflicht müssen diese inzwischen auch in vielen Alltagssituationen getragen werden. Wegen der Knappheit an zuverlässigen Schutzmasken für die Beschäftigten in Kliniken und in der Pflege wird auch über die Frage der empfohlenen Tragedauer intensiv diskutiert.

Für einen wirksamen Schutz sind nicht nur die Filtrationseigenschaften des verwendeten Materials von Bedeutung. Es ist bekannt, dass mit zunehmender Feuchte im Material die Schutzwirkung (Filtereffizienz) nachlässt. Feuchtigkeit und Körperwärme begünstigen auch eine zunehmende Verkeimung auf der Seite des Tragenden. Spätestens bei einer kompletten Durchfeuchtung ist die Maske zu wechseln, denn dann besteht die Gefahr einer Infektionsbrücke zwischen tragender Person und der Umgebung. Denn beim Husten oder Niesen können Tröpfchen von der Außenfläche der durchfeuchteten Maske in die Umgebung geschleudert werden.

Mit Hilfe von angepassten Modellen und Simulationen arbeiten Forscher des Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM, Kaiserslautern, an einer besseren Vorhersage der Tragedauer, die den Intensitätsverlauf der körperlichen Belastung berücksichtigt und somit einen sicheren und optimalen Einsatz der vorhandenen Masken unterstützt. Die Ergebnisse führen zu rechtzeitigem Wechseln der Masken und wirken zugleich der Verschwendung von Masken durch zu frühes Wechseln entgegen.

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