Fraunhofer ITWM: Effizienzsteigerung bei Melt...
Fraunhofer ITWM

Effizienzsteigerung bei Meltblown-Verfahren durch Simulation

ITMF

Eine Simulationssoftware des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM), Kaiserslautern, ermöglicht Produzenten von Vliesstoffen eine Effizienzsteigerung bei hochsensitiven Meltblown-Prozessen.

Dank der Software kann, trotz der Anfälligkeit dieser Verfahren für Prozessschwankungen und Materialunreinheiten, besser auf die aktuell sehr hohe Nachfrage von Vliesstoffen für den Hygienebereich zu reagiert werden.
Bei der Meltblown-Technologie kommt ein spezielles Spinnverfahren in Kombination mit Hochgeschwindigkeits-Heißluft zum Einsatz, um feinfaserige Vliesstoffe mit unterschiedlichen Strukturen zu produzieren. Die Fasern verwirbeln unter Luftdruck, verschlingen sich und fallen mehr oder weniger zufällig auf ein Transportband. Beim Metlblown-Verfahren liegt eine der Besonderheiten auf der Simulation der Filamentverstreckung im turbulenten Luftstrom.
Mit dem Fiber Dynamics Simulation Tool (FIDYST) werden die Bewegungen der Fasern, das Fallen und die Ausrichtung vorausgesagt. Dadurch ermöglicht die Simulationen des ITWM effektiv einen qualitativen und quantitativen Einblick in die Faserentstehung bei diesem turbulenten Spinnprozess. Upscaling-Probleme, die zu Fehlinvestitionen beim Übergang von der Laboranlage zur Industrieanlage führen, lassen sich so vermeiden.
Das Projekt „Meltblown produktiv“ und die Ergebnisse sind sicher interessant für Vliesstoffproduzenten. Die Produktion vieler Massenprodukte wurde in den vergangenen Jahrzehnten vielfach nach Asien ausgelagert; die in Deutschland und Europa verbliebenen Vliesstoffhersteller fokussieren sich eher auf hochwertige technische Textilien.

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